20 Jahre Mauerfall - eine Lesung

10.11.2009 - 19:30 Uhr

Zwei Schriftsteller - ein Thema. Mit Blick auf den Mauerfall, der im November genau 20 Jahre her ist, tragen die Autoren ULRICH LAND und MICHAEL ZELLER aus ihren Werken vor.

Ulrich Land fragt: Was geht zwei Grenzern durch den Kopf, die vom Wachposten auf den Rügener Kreidefelsen aus über die Weite des Meeres blicken? Warum steht plötzlich die Ostberliner Laube von Frau Miesmann in Flammen? Wonach roch der Arbeiter und Bauernstaat? Kuriose Geschichten und Gedichte aus dem DDR-Alltag.

Michael Zeller hat 1990 Weimar besucht und dort Vergangenheit mit Gegenwart konfrontiert. In seinem Buch "Weimar – deutscher Musenort" von 1990 zeichnet er in seinen Momentaufnahmen von der letzten Volkskammerwahl Szenen der klassischen Zeit von Weimar aus den Tagen des weltberühmten "Musenhofs".


Biograpisches zu den Autoren

Ulrich Land wurde 1956 in Köln geboren und lebt heute in Hattingen. Er studierte Germanistik, Geographie und Philosophie, unterrichtete an freien Alternativschulen und lebt und arbeitet seit 1987 als freier Schriftsteller. Seit 2005 ist er zudem als Dozent für "creative writing" an der Universität Witten/Herdecke tätig. Land legte zahlreiche Publikationen als Autor und Herausgeber vor, verfasste Radiofeatures und Hörspiele, auch Lyrik. 2008 erschien "Der Letzte macht das Licht aus. Norwegen-Krimi mit Rezepten".

Michael Zeller, 1944 in Breslau geboren, lebt als freier Schriftsteller in Wuppertal. Promoviert und habilitiert, arbeitete Zeller als Poetikdozent in Mainz. Der Veröffentlichung seines ersten Romans "Fehlstart-Training" (1978) und seines ersten Gedichtbandes "Aus meinen Provinzen" (1981) folgten zahlreiche weitere Publikationen von Erzählungen, Essays, Romanen und Gedichten. Soeben ist sein achter Roman mit dem Titel "Falschspieler" erschienen. Für sein  literarisches Werk wurde Zeller mehrfach ausgezeichnet.


 
Ort: Literaturhaus Wuppertal
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro